Balder

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vor ein paar Tagen bin ich mit dem Gedanken aufgewacht, dass ich sehr viele Bekannte habe.......

und einige Freunde.

Ich frage euch: "wo ist die Grenze?"

freunde sind wie ein glas wasser in der wüste, bekannte trinken es dir aus

Balder

Witziger Kommentar, Balder!
Ich denke so für mich:
Freunde sind fürs ganze Leben,
Bekannte sind mehr Lebensabschnittsbegleiter.
Die Leute, die ich vor 10 Jahren schon nur als Bekannte bezeichnet habe, sind heute alle nicht mehr in meinem Leben wichtig oder präsent.

ich denke das es in den Lebensabschnitten immer mal wieder Menschen gibt, von denen man den Moment glaubt, das es freunde sind, wenn man dann aber jemanden findet, mit dem auf einmal alles anders sein kann, jemand von dem man glaut, nein weis, das es der Seelenverwandte ist,dann weis man das es Freundschaft ist, wirkliche Freundschaft, bei der man weis das es nie anders sein wird, egal ob man sich sieht oder nicht, ob man Zeit füreinander hat oder nicht, Freundschaft ist für mich wenn man aneinander denkt,jeden Tag, wenn man spürt wie es dem anderen geht, auch wenn man ihn nicht sieht.Ich ziehe für mich sehr deutliche Grenzen zwischen Bekanntschaft und Freundschaft. Meine Freunde kann ich an einer Hand abzählen, Bekannte hat man in seinem Leben wahrscheinlich hunderte.

Die Grenze ist fließend. Sicher hast du Bekannte, die du unterscheidest in entfernte und flüchtige Bekannte, nette und auch ganz liebenswerte Bekannte.

Vielleicht wird irgendwann einer dieser Bekannten dein Freund. Denn deine heutigen wenigen Freunde waren das ja auch nicht vom ersten Tag an. Es waren zuerst Bekannte.

Vor zwei Tagen hatte ich mit meiner "dienstältesten" Freundin ein Gespräch darüber. Wir sind seit fast 30 Jahren (mit Pausen wegen räumlicher Trennung) befreundet und im Notfall immer füreinander da. Durch unsere unterschiedlichen Leben haben wir uns fast gegensätzlich entwickelt und würden wir uns heue kennen lernen, hätten wir wohl kaum mehr füreinander übrig als ein müdes Lächeln.

Jetzt gerade bin ich in einer sehr schwierigen Situation. Ihre einzige Frage war… "wie kann ich dir helfen?". Schon alleine für diese Frage hab ich sie geküsst und festgestellt, dass ich meine wenigen Freunde liebe, meine Bekannten "nur" mag.

Unterscheidest du ähnlich?

Ich freue mich über Eure Gedanken hierzu - Danke @all

Liebe ginko

meine Grenze ist "nicht" fließend!

ginko schrieb:

Vielleicht wird irgendwann einer dieser Bekannten dein Freund. Denn deine heutigen wenigen Freunde waren das ja auch nicht vom ersten Tag an.

doch!
Sie waren es vom ersten Tag an.

Das ist mir bisher nie so deutlich aufgefallen, wie eben, als ich deine Worte las.

Irgendwie ist bei meinen Freunden/Freundinnen jeweils die erste Begegnung schon etwas Besonderes gewesen....

ich muss sagen, das ich nicht so häufig darüber nachdenke, ob derjenige der jetzt vor mir steht, ein freund oder Bekannter von mir ist.diese Beschränkung erfolgt irgendwie automatisch. Bei meiner besten Freundin weis ich das sie es ist, aber auch das hat sich entwickelt, obwohl es mir da geht, wie Lonny, also ich wußte vom ersten tag an, das da etwas besonderes ist.aber wie ich schon in meinem obigem Beitrag geschrieben hab, ziehe ich diese grenze zwischen freundschaft und Bekanntschaft trotzdem sezhr streng, einem Bekannten würde ich beispielsweise nie erzählen, was ich meiner Freundin erzähle.Das ist für mich eine Vertrauensfrage, und nachdem ich in meinem Leben schon des öfteren den besagten Tritt in den Allerwertesten bekommen habe, bin ich was Vertrauen angeht vorsichtig geworden, sowas braucht bei mir seine Zeit, und vetrauen kann ich halt nur einem Freund.

Vertrauen ...... ja
genau dieses Vertrauen macht Freundschaft für mich so kostbar,
ein Vertrauen, dass mich einläd mich zu öffnen, mich zu zeigen wie ich bin.

von meinem Kalenderblatt:

Wahre Freunde lassen sich im Glück bitten,
im Unglück kommen sie ungerufen

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