19-12-2006, 19.51
Sehnsucht
In mir gibt es den Bilderschatz.
Tief im Innersten verborgen,
Dinge, die nicht mein sein sollten
verboten für mich in diesem Leben?
Meine Bilder, vom erdernen Drachen gehütet,
in seltsam anmutender Stimmung
die Gedanken auf Blättern gebannt,
um der verschlossenen Erinnerung willen.
Bemalt mit strahlend lockenden Farben.
Gesichter, Körper, Berührung, Lust.
Die sehnsüchtige Feuer schüren.
So lodernd mein williges Herz entflammen.
Und doch die Schuld ist auch dabei,
weil die Sehnsucht sich selbst dient
mein Richter die Verliebtheit niemals billigen
oder nur die Süsse ermessen kann.
Sündig bin ich, schuldig vor der Welt.
Und doch wie zum Trotze,
bin den Bildern ganz verfallen,
dem Drang mit neuen Regeln zu erleben.
Liebkose mich, du Mutter Mond.
Hüll mich ein in deine Schwärze.
Dass ich wie ein Dieb mich schleichen kann
zum Feldesrand ihres begehrten Herzens.
Lass nicht zu, Mutter der Schatten,
dass man deinen Sohn entdeckt.
Während ich vor ihrem Fenster lauer
auf den Moment ihr nah zu sein.
Bestaune sie, entflammt und zitternd,
küsse sie, verschämt und scheu,
während sie im Traum versunken,
Vorsichtig, dass man mich nicht entdeckt.
Wie ist die Liebe eifersüchtig,
dass sie nicht zulässt die Begierde
die Sucht, das lüsterne Verlangen
von der verbotenen Frucht zu kosten.
© Balder 2004
In mir gibt es den Bilderschatz.
Tief im Innersten verborgen,
Dinge, die nicht mein sein sollten
verboten für mich in diesem Leben?
Meine Bilder, vom erdernen Drachen gehütet,
in seltsam anmutender Stimmung
die Gedanken auf Blättern gebannt,
um der verschlossenen Erinnerung willen.
Bemalt mit strahlend lockenden Farben.
Gesichter, Körper, Berührung, Lust.
Die sehnsüchtige Feuer schüren.
So lodernd mein williges Herz entflammen.
Und doch die Schuld ist auch dabei,
weil die Sehnsucht sich selbst dient
mein Richter die Verliebtheit niemals billigen
oder nur die Süsse ermessen kann.
Sündig bin ich, schuldig vor der Welt.
Und doch wie zum Trotze,
bin den Bildern ganz verfallen,
dem Drang mit neuen Regeln zu erleben.
Liebkose mich, du Mutter Mond.
Hüll mich ein in deine Schwärze.
Dass ich wie ein Dieb mich schleichen kann
zum Feldesrand ihres begehrten Herzens.
Lass nicht zu, Mutter der Schatten,
dass man deinen Sohn entdeckt.
Während ich vor ihrem Fenster lauer
auf den Moment ihr nah zu sein.
Bestaune sie, entflammt und zitternd,
küsse sie, verschämt und scheu,
während sie im Traum versunken,
Vorsichtig, dass man mich nicht entdeckt.
Wie ist die Liebe eifersüchtig,
dass sie nicht zulässt die Begierde
die Sucht, das lüsterne Verlangen
von der verbotenen Frucht zu kosten.
© Balder 2004