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Kalmuswurzel - Balder - 10-10-2008 8.25 Kalmuswurzel Kalmuswurzel hat als Räucherung eine geistig aufhellende und stärkende Wirkung. Sie wird in Tibet zur Steigerung der meditativen Konzentration verbrannt. Sie ist eine der geschätztesten Heilpflanzen der vedischen Seher. Die Pflanze soll ein Verjüngungsmittel für das Gehirn und das Nervensystem sein. Kalmus macht die subtilen Kanäle frei und reinigt sie von Toxinen, die Durchblutung wird gefördert, die Sensibilität vermehrt, das Gedächtnis verbessert und die Bewußtheit gesteigert. Den Irokesen diente die Wurzel zum aufspüren von Hexen und bösem Zauber. Die Cheyenne räucherten Kalmus bei ihren Schwitzhüttenzeremonien. Die Cree benutzten Kalmuswurzel als mildes Halluzinogen, dazu kauten sie ein fingerlanges Wurzelstück aus. Ein Tee aus der Wurzel ausgekocht soll bei Schwächezuständen, Magenproblemen und Krämpfen helfen. Kalmus wächst an Binnengewässern in Asien und den Ost-USA und hat sich inzwischen auch in Europa eingebürgert. Kalmus verbreitet beim räuchern einen warmen, holzig-würzigen Duft und mischt sich gut mit Zimt, Labdanum, Weihrauch, Patchouli, Zeder, Sandelholz, Ginkgo, Ephedra, Bärentraube u.a. |