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Der See - Balder - 9-12-2006 18.50 Ich saß am Ufer des Sees und schaute Hinaus zur fernen Küste. Hin und wieder Wie eine unsichtbare Hand, wühlte ein Windstoß die Oberfläche auf und löschte die Szene vor meinen Augen, damit eine andere ihren Platz einnähme. "Sag mir", sprach ich, "wie verbringst du deine Zeit hier zwischen den Hügeln unter Den wechselnden Himmeln .... so weit weg Von den Rufen der Menschen?" "Mein Kind", sprach der See,"ich bin ein Ort Des Friedens, ein Ruhepunkt, ein Zentrum Der Stille zu dem jene, wie du, kommen mögen Und eine Weile bleiben, sich erholen und Ihren Weg fortsetzen, aufgerichtet und erfrischt. Es gibt viele, die fälschlicherweise denken, daß Frieden passiv, frei von Handlung ist aber Tief unter der Oberfläche sind mächtige Kräfte Am Werk, so daß sich die äußere Form Klar in den Wellen der Unzufriedenheit, Des Konflikts, der Angst und Mühe zeigt. Friede ist entschiedene und sichere Stärke; Ein innerlich erwarteter Glaube, vertrauensvoll und sicher. Nimm deine Fülle damit auch du dieser Punkt der Anmut sein kannst in dieser sorgenvollen Welt." "Manche kommen und halten und starren in Schweigen Auf meinen Anblick, um ihren Weg fortzusetzen Mit leichterem Herzen, nicht wissend, wie sie berührt wurden und warum sie sich so fühlen. Andere kommen, zu betrachten und Zu beten und ihr Buch schließend, Abschied nehmen Um eines anderen Tages wiederzukehren. Wenn du hier warst, kannst du In Gedanken jederzeit zurückkehren und Ich werde dich treffen, wo immer du bist. Warum gesellst du dich nicht zu mir in dunkeler Nacht? Dann können wir das Wunder und das Mysterium teilen, daß ich unter dem Dach der Sterne empfange... und den Atem Gottes erkennen, der die Stunden bewegt." © Peter Gill |