Als ein Kind,
war die Erde so bunt,
ich verstand zu geben
ich verstand zu teilen.
Als ein Kind,
lebte ein natürliches Leben,
war freundlich und laut
und traurig und still.
Als ein Kind,
war ein Kieselstein kostbar,
hatte Ehrfurcht vor jedem Strauch
genoss Sonne und Regen.
Als ein Kind,
war Zeit nicht mein Bruder,
die Woche nicht mein Weg
das Jahr als Kerze auf dem Kuchen.
Als ein Kind,
nannte ich Dinge nach meinem Herzen,
die Sprache als Pinsel
um mit Worten zu malen.
Als ein Kind,
freute ich mich auf den Morgen
war froh wieder zu erwachen
hatte Angst vor dem Schlaf.
Als ein Kind,
spielte ich Nachts um mein Leben,
in einem Labyrinth und einer Kugel,
unter 10 ich es verlor.
Als ein Mann,
glaubte ich vieles zu vergessen,
doch ist nichts so wichtig,
was als Kind ich beschwor.
Nun bin ich auf der Suche,
nach den Wurzeln des Kindes,
diesem kleinen blonden Jungen
dessen Lachen ich verlor.
© Balder