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Werkzeug der Selbstheilung: der Wagen


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Werkzeug der Selbstheilung: der Wagen
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Balder
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Werkzeug der Selbstheilung: der Wagen

Die Geschichte scheint schnell erzählt:

verwöhntes Söhnchen muss seinen angestammten Platz kurzfristig räumen. Hat alle Voraussetzungen, die Sterne stehen gut, alles passt, doch er zögert, wartet auf irgendetwas. Sein Job im Jetzt wäre es, die dunkle und die helle Seite zu vereinen und den Startschuss zu geben. Doch er bewegt sich nicht, Sekunde um Sekunde, Minute um Minute, Monat um Monat.

Dies ist neben dem Turm die häufigste Jahreskarte, wo jemand in einer heilerischen Praxis nach Rat sucht. Doch was soll der Heiler raten? Du hast alles, du kannst alles, und du tust leider gar nichts? Ist das die Energie? Die häufigste Antwort, die ich dann zu hören bekommen habe:" Ja ich weiss."

Ok, du weisst es. Aber dies scheint nicht wirklich zu reichen, jedenfalls nicht zum
losfahren. Was also fehlt?

Von den 4 der Kelchen wissen wir, der starre Blick nach vorne scheint zu blockieren, aber die 2 Sphinxen sehen ja auch nicht wirklich so aus, als müssten sie gleich in Wallung geraten. Der Blick ist leer und ist nach vorne gerichtet, von allen dreien.

Wenn man sich die Wandlung vom Narren zu dieser Modepuppe, quasi dem tarottechnischen Topmodell ansieht, da wurde wohl kräftig gebastelt. Im Aussen ist da kräftig Lametta erworben, und das erinnert mich an die Last des Wissens, die eigene Auseinandersetzung Heilpraktiker ja/nein. Wenn ich soviel Zeit
und Energie verwendet habe, muss ich es doch nutzen?

Meine persönliche Entscheidung war, jeglichen Aufbau des Körpers zu verdrängen, mich wieder von allen schulmedizinischen Restwissen zu befreien, und wieder dort anzusetzen, wo der Narr den nächsten Schritt tut: aus mir selbst.

Irgendwo muss dieser Frühlingsgott noch einen Rest seiner Genialität haben, irgendwo muss dieses innere Kind sitzen und auf seine Chance warten.

Und ich denke, genau dort ist der erste Heilimpuls zu setzen, der Wagen spendiert
dafür das "W". Das W ist hilfreich um das Selbstbewusstsein zu stärken, und dies ist ein alter mystischer Pfad, bekannt auch unter dem Titel: Erkenne dich selbst.

Immer wenn du dir selbst-bewusst bist, hast du automatisch viel weniger Energie im Aussen verteilt. Es ist dir einfach bewusst, was du selbst bist, und du hast kaum Zeit dich darum zu kümmern, was andere von dir wahrnehmen, von dir verlangen, oder du annimmst, wie du zu sein hast.

Spannenderweise heilst du dadurch eine Entzweiung, die Trennung von innen und aussen, die Trennung von männlich und weiblich, die Trennung vom DU und dem ICH. Und auch dies unterstützt das W, das Streben nach Vollkommenheit, im etwas kleineren Massstab, du wirst ein bisschen heiler, die ordinärste Rolle eines Heilers.

Gut, in dem Moment, wo du dir dies klar gemacht hast, fliesst der erste Heilimpuls in die Kanäle, denn du weisst, die Energie folgt deiner Aufmerksamkeit.

Als Nächstes bietet dir der Wagen ein "A" an. Erinnere dich an den Narren, an den Beutel der ungenutzen Möglichkeiten. Dieses A hat eine klare Stossrichtung, nach oben. Im Prinzip ist dieses A aufgebaut wie ein H, nur das die männliche und weibliche Seite einen Berührungspunkt haben, sich in der Spitze vereinen. Sie kommen aus verschiedenen Richtungen und doch haben sie ein Ziel.

Wenn du dir die Karte des Wagens ansiehst, dann fällt dir sicher gleich auf, das die
Sphinxen genau die auseinanderführende Position einnehmen. Dies sollte dir in deinem Leben bekannt vorkommen, mehr noch, die Pfeilrichtung zeigt nun eindeutig auf dich. Mir ist nie klar geworden, warum Menschen freiwillig Schmuck tragen, deren spitzes Ende voll auf das Herzchakra zeigt, auch wenn dieses Zeichen noch so spirituell wahlweise heilig ist. Für mich ist es eher ein Symbol
der Fähigkeit, sich selbst zu verletzen, vielleicht bevor es andere tun können.

Wie dem auch sei, dieses "A" hat ein klare Botschaft: du stehst auf einem gesicherten Fundament, die weibliche und männliche Seite ist verbunden und nun geht es nach oben.

Was ist für mich oben?

Oben ist für mich der Ort, wo die Quelle sitzt, der Ort des Lichts, die Sonne. Und
genau dorthin fliesst meine Aufmerksamkeit hin, mein Blick geht nach oben, nicht betrübt nach unten, ich ziehe nicht mehr den Nacken ein, nein, ich habe Lust auf mehr Licht, Freiheit, Sein.

Schon durch diesen Gedanken öffne ich mein Feld, um mehr vitale Kraft zuzulassen, und je mehr Enrgie fliesst, desto einfach sind Blockaden zu durchbrechen, nicht mehr schnöde umfahren, nein, mitten durch.

Prima, wenn, ja wenn da nicht die Handbremse wäre. Dieses edle Teil hat uns davor bewahrt noch weiter nach unten zu sinken, den Abhang bis zur Sohle zu rutschen. Im Prinzip hindert es uns nun aber nach oben durchzustarten. Es
wird also höchste Zeit für das "G".

Runisch betracht ist das "G" ein X, im Prinzip die Fortführung des Weges von der
weiblichen und männlichen Seite des As. Man könnte auch sagen es sind zwei Pfeilspitzen, und das erinnert mich an actio gleich reactio, was bedeutet: je mehr Energie ich nach oben aufwende, desto mehr Energie kommt von oben. Es ist die zentrale Botschaft des Gs: mehr zu empfangen in dem du mehr gibst.

Witzigerweise ist durch diese Energieverstärkung etwas neues entstanden: es
kommt zu einer aktiven Partnerschaft mit deinem Höheren Selbst, denn dir ist der
Zusammenhang nun klar, je mehr du Energie nach oben bringst, desto mehr bekommst du von oben. Dir ist wahrscheinlich sehr klar, dass du dieses System aus deinem eigenen Leben kennst: je mehr Energie du in die Not
investierst, desto mehr Not hast du.

Cool. Als Nächstes bekommst du vom Wagen das "E". Auch hier unterstützt der
Blick auf die Rune, die wie ein M aussieht. Wenn wir in dem Pfeilbild bleiben, hat das oben den Druck auf dich erhöht. DU wirst quasi in der Mitte angepiekst oder
eingedrückt, während du nach oben mit deiner männlichen und weiblichen Seite eindringst.

Dies liest sich erst einmal uncool, aber wenn wir davon ausgehen das das Oben die Quelle ist, bekommst du quasi eine extra Portion Energie oder Licht oder Informationen.

Ausserdem erinnere dich an das Bild der Liebenden, der männliche Anteil kann den
Engel nicht sehen, er nimmt ihn erst durch die Augen der Frau wahr. Beim Teufel sehen sich die 2 nicht mehr an, sie kommunizieren nicht mehr, und dadurch bleiben sie gefangen.

Bei dem runischen M ist es nun so, das sowohl der weibliche wie eben auch der männliche Anteil in der Quelle andocken, aber, es ist eben eine Quelle aus der geschöpft wird, und wichtig, jeder mit seinem eigenen Eimer.

Zurück zu dem Pfeil von oben. Nach meiner persönlichen Erfahrung ist es dieser Zipfel der grossen Vision, der dich in ganz heilig zu nennenden Momenten für einen Bruchteil einer Sekunde die gesamte Wahrheit einatmen lässt. Einen Moment den ich immer wieder fast krampfhaft aufhalten und ausdehnen möchte, und doch entgleitet er mir immer wieder aufs Neue.

Auf jeden Fall passiert etwas mit und in dir, wenn dieses E die volle Fahrt aufnimmt. Du bekommst ein Update, ich möchte fast sagen, du bekommst deinen nächsten Etappenpunkt eröffnet und damit gibst du dir selbst die innere Erlaubnis endlich loszufahren.

Bleibt noch vom Wagen das abschliessende N.

Mit dem Losfahren durchbrichst du eine Grenze von dir. Das scheinbar Unmögliche passiert: du vertraust dir zum allerersten Mal, nicht intuitiv, sonst wärest du gar nicht bis an diesen Punkt gekommen, wenn es das erste Mal gewesen wäre,  nein, du nimmst dieses Vertrauen ganz bewusst mit ins Boot. Genau mit diesem nächsten Schritt setzt du eine Maschinerie in Gang, erst langsam, zögernd,
dann immer schneller, freudiger, fitter. Am Anfang musst du dich noch konzentrieren, irgendwann kommt die Lust dazu, dich einfach auch mal auszuprobieren, schlicht zu sein.

Wie gesagt, du kannst alles, du weisst alles, und dein Schlüssel ist der Wagen.

Gute Fahrt.


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26-10-2009 2.23
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Werkzeug der Selbstheilung: der Wagen - Balder - 26-10-2009 2.23

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