Einstens wuchsen ein Junge und ein Mädchen miteinander auf. Ihre Liebe war unendlich groß, doch sie wussten nicht, die sie Blutsverwandte waren, und das ihre Liebe keine Zukunft hatte.

Das Mädchen war gleich nach der Geburt einem anderen Mann versprochen worden, der richtig was darstellte in diesem Stamm. Als das Liebespaar davon erfuhr, schmiedeten sie Fluchtpläne, denn sie träumten davon immer zusammen zu bleiben. Nichts sollte ihrer Liebe entgegenstehen, und sie waren fest entschlossen sich durch nichts und niemanden aufhalten zu lassen. Die Strafen, die ihnen drohten, wenn der Stamm davon erfahren würde, und sie gefangen und zurück gebracht würden, schreckte die Beiden nicht, denn sie wollten lieber sterben, als voneinander getrennt werden.

Am Abend vor der Verheiratung des Mädchens, flohen die Beiden aus dem Lager. Der Imprinzip-Ehemann roch den Braten, und weckte den ganzen Stamm. Die Männer nahmen sofort die Verfolgung der Beiden auf. Die Liebenden hörten den Lärm der Verfolger und liefen um ihr Leben. Doch bald kamen sie an das Ufer des Meeres und saßen somit gepflegt in der Falle.

Der junge Mann war ein guter Jäger und hatte, listig wie er war, sich mit Speeren ausgerüstet, und streckte einen nach dem anderen mit seinen Speeren nieder. Doch leider war die Nachschubsituation nicht gerade günstig, obwohl seine Liebste neue Speere herstellte, in dem sie Steine, Muscheln und Schilfrohr geschickt an einander umverfügte. Dafür verwendete sie Strähnen ihres Haares. Doch schließlich waren auch diese Hilfsmittel aufgrund der stark begrenzten Ressourcen aufgebraucht. Die Situation war nicht gerade besonders prickelnd.

Die Frau versuchte den Stamm , der leicht dezimiert war, mit der Aussage zu besänftigen, das sie den anderen Mann doch heiraten werde, wenn man ihrem Liebsten freien Abzug gewähren würde. Doch der liebende Mann, der mit seiner Gesamtsituation eh nicht so ganz zufrieden war, wollte dies nicht zu lassen. So beschwor er die Frau, mit ihm durchs Meer zu fliehen. Leider wurde die Frage der Schwimmtauglichkeit nicht in die Kalkulation mit eingebr8. Jedenfalls fasste der holde Knabe seine Geliebte an der Hand, und sie stürzten sich in das deutlich kalte Wasser. Doch dann passierte ein Wunder. In dem Moment, als ihre Körper die kalten Fluten berührten, verwandelte sie ein freundlicher Magier (heiliger Geist), in 2 Fische, die in dieser Gestalt dann ohne Probleme das Meer durchqueren konnten.