Bernstein
Zwischen 20 und 200 Millionen Jahre alt ist das Harz der Nadelbäume, dass man in unseren Breitengraden auch ''Gold des Nordens'' genannt hat, da insbesondere der baltische Raum ein reiches Vorkommen dieses fossilen Materials aufweist. Bernstein ist auch als Schmuck und Schutzstein weltweit bekannt. Er stammt von unterschiedlichen Bäumen wie Kiefer, Zeder, Wacholder, Pinie, Zypresse usw., die auch heute noch Räucherharze liefern.
Im Mittelalter wurde Bernstein gegen Nierensteine, Pest und Epilepsie geräuchert und bis in die Neuzeit als medizinischer Räucherstoff zur Beschleunigung von Heilprozessen verwendet. In der chinesischen Medizin gilt seine Räucherung als wirksam gegen Angstzustände und Schlaflosigkeit, Vergesslichkeit und Verkrampfung. Die Griechen und Ägypter brachten ihn mit der Sonnenkraft in Verbindung. Bei den Sufis räuchert man ihn zur Befreiung des Herzens.
Räucherhinweis
Ein sehr langsamer Verräucherungsprozess mit dunkler bis brenzliger Charakteristik. Ein Seelen-Duft, der bisweilen etwas an den Geruch in jahrtausendealten Grabkammern erinnert. Nicht für kurze Sessions geeignet.
Duftbotschaft
Uralt gespeichertes Sonnenlicht, transformiert zu duftendem Rauch, führt in ganz tiefe Zustände innerer Ruhe.