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Karte XII - Der Gehängte


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Karte XII - Der Gehängte
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Balder
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Karte XII - Der Gehängte

Ein Mann hängt mit dem Kopf nach unten. Sein rechter Fuß ist in einer Schlinge an einem Kreuz. Aus diesem Kreuz-Querbalken entsprießen Triebe. Der Mann wächst sozusagen in die Tiefe.

Der Ausdruck des Gesichtes ist nicht schmerzverzerrt, keinerlei Qualen.
Das Antlitz ist ruhig, entspannt, die Augen, weit geöffnet, blicken irgendwo in die Ferne

Lichtschein, die Aura, die um das Haupt des hängenden Mannes erstrahlt.

"der hängende Mann" ist eher der Titel

Die männliche Seite die Kräfte in sich ausfindig zu machen und zu leben, die im Bild II beschrieben werden analog zu der weiblichen Seite von Bild XI. Er muss lernen auch passiv zu sein, nicht nur aktiv zu handeln, zu produzieren und zu geben, sondern auch passiv zu empfangen, mit sich geschehen zu lassen, zu warten und offen zu sein für für etwas, das auf ihn zukommt.

Mann hängt an einem TAU-Kreuz, letzter Buchstabe des hebräischen Alphabeths, der lautlich unserem T entspricht

Tau - Kreuz gilt als Phallussymbol (mal die Karte umdrehen), nur, man muss halt die Karte umdrehen

Erektion ist kein Dauerzustand, sondern nur zu bestimmten Momenten und zu bestimmten Zwecken. Der Mann muß lernen, das die phallische Kraft nur die eine Seite seiner Ganzheit ist und das er nicht mit einem ständig erigierten Penis durch die Welt streifen kann, sondern das er auch diese andere Seite seiner Männlichkeit, die sich zum Beispiel in der Erschlaffung zeigt, als Teil akzeptieren lernt.

Ein Mann, der es unternimmt seine passive Seite zu erforschen, zu leben und bewußt in seine Persönlichkeit aufzunehmen erfährt eine Erweiterung seines Lebenshorizontes ganz analog zu Frau, die ihre aktive Seite leben lernen muss.

Es ist eine wichtige Erfahrung das der Mann auch im Zustand der Erschlaffung nichts von seiner Männlichkeit einbüßt, durch die Annahme seiner Passivivtät ein Akt männlicher Kraft sein kann, der ihm den Durchgang zu einer höheren Ebene verschafft .

Der Lichterkranz um den Kopf ist von mittelalterlichen Heiligenbildern wohlbekannt. Diejenigen, die mit diesem Schein ausgezeichnet sind, erweisen sich als Träger eines ganz besonderen und höheren Bewußtseins.
Ihnen wurde eine höhere Erfahrung zuteil, sie sind Erleuchtete

Der Mann, der seinen Horizont in Richtung seiner passiven Polarität erweitert, gelangt dadurch in diesen Raum eines höheren Bewußtseins und
er erlebt dadurch Erleuchtung, weiss, dass manche Dinge, wenn man sie umgedreht, umgekehrt, von der anderen Seite her betrachtet, in einem anderen und damit neuen Licht erscheinen.

Motiv aus der Edda:

Ich weiß, dass ich hin am windigen Baum
Neun, lange Nächte
Vom Speer verwundet....

Odin unterzieht sich dem Mysterium der Hängung, um die Runen zu finden => um zu einer höheren Bewußtseinsebene und größerer Erkenntnis zu gelangen

Mit den Händen bildet der Hängende ein Dreieck

mit den Füssen eine Vier

Insgesamt ist es das Zeichen für Sulfur

Ein Mann, der in sich die Polaritäten vereinigt, wird der gleichen belebenden Kraft von Sulfur teilhaftig, wie sie auch der Frau in Gestalt des Löwen; rote Farbe von Sulfur im Beinkleid des Hängenden

Der Wams ist blau, die Farbe des Wassers und der Hohepriesterin
Gelb, die Farbe des Feuers erscheint am Haupt des Mannes
Die Ockerfarbe des Kreuzes verweist auf das Element Erde

aus dem Balken sprießen neue Blätter und neue Triebe, auch in einem erschlafften Phallus ist Kraft vorhanden, die gleiche Kraft, die fähig ist, neues leben zu zeugen und weiterzugeben

Alles Leben besteht aus zyklischen Geschehen, einem auf und ab, einem heller und dunkler werden, einem Aus- und Einatmen

Der hängende Mann, verzichtet auf sein Aktivität, auf sein Wollen. Dadurch verzichtet er und öffnet sich dem, was ihm widerfährt, dann wird ihm nicht nur das Feuer der Erleuchtung zuteil, sondern er erfährt auch die neu belebende Kraft von Sulfur, dessen Zeichen sein Körper bildet. So lernt er die Dinge im wahrsten Sinne des Wortes von ihrer umgekehrten Seite her zu betrachten

Das Kreuz wird nun zum Symbol des immerwährenden Untergehens und Auferstehens aller Dinge, und das Bejahen und akzeptieren dieses großen Gesetzes ist die Bedingung, die ihm ein weiterschreiten auf seinem begonnen Weg ermöglicht.



Was bedeutet der Gehängte nun im Hinblick auf die Deutung?


Allgemein:
Wir stecken fest, sitzen in der Klemme. Bei genauem Hinsehen liegt in der äußerlichen Unbeweglichkeit, dieser erzwungenen Ruhe, die Notwendigkeit, wie auch die Gelegenheit, vor, durch tiefgründiges Erfassen der momentanen Situation ein Umdenken innerhalb der Lebensstruktur zu bewerkstelligen. Man könnte es auf eine Krankheit projizieren, bei der wir auch gezwungen sind, inne zu halten, weil wir im Moment nicht so können, wie wir das bisher gewohnt waren, die Zeit geschenkt bekommen, in Ruhe grundlegende Dinge zu überdenken.

Beruf:
Unsere Projekte geraten ins Stocken, es kommt zu Verzögerungen, die Beförderung wird nicht ausgesprochen. Auf der Suche nach neuen Betätigungsfeldern kommen wir nicht weiter, wichtige Planungen konnen meist aus finanzieller Knappheit nicht realisiert werden. Anfangs sind es lästige Kleinigkeiten, aber durch ihre Summe werden wir immer langsamer, bis wir völlig zum Stillstand kommen. Weder durch Beharrlichkeit, noch durch agressiv forciertes Handeln kommen wir wirklich weiter. Der einzigste Ausweg liegt in der tiefen Einsicht, das wir uns veriirt haben, das wir umdenken und umlernen müssen. So lösen wir die Schwierigkeiten auf und kommen zu den richtigen Einsichten.

Beziehung:
Wir sitzen in einer für uns sehr bedrückenden Situation fest. Sei es, das wir ohnehin keine Beziehung haben, sei es, das wir uns innerhalb einer schwierigen Verbindung völlig verstrickt haben, und nun vergeblich versuchen, aus ihr auszubrechen. Wir müssen umdenken, zu verstehen suchen, was wir falsch gemacht haben, bevor sich die Zwickmühle dann von alleine löst.

Bewußtsein:
Wir haben uns in eine Vorstellung verrannt und müssen erkennen, das wir nicht mehr weiterkommen. Hierin liegt aber auch die Kraft der Karte. Häufig werden wir durch lange Prozesse so lange mürbe gemacht, bis wir bereit sind, umzudenken und zu einer neuen Weltsicht oder zu einer völlig neuen Umgebung und einem neuen Betätigungsfeld kommen. Wenn wir nicht erkennen, warum wir in der Klemme stecken, hilft nur Ruhe und geduldiges Hinsehen. Wenn das Problem immer wieder aus einer anderen Perspektive beleuchtet wurde, stellt sich unweigerlich die Erkenntnis ein, die uns klarmacht, was wir bislang übersehen haben.

Schlüsselsätze:
Ich finde mich mit meiner Situation ab.
Ich warte gelassen ab.

Spirituell:
Initiation, Wegweiser der Weisheit

Ziel:
Besinnung, Lebensumkehr, Erlösung

Schatten:
* Resignation, sich hängen lassen
* sinnloser Widerstand
* der Versuch, Entscheidungen zu forcieren und damit seine Kräfte vergeuden
* im falschen Moment die falschen Dinge tun
* nicht in der Lage sein, sich mit Fakten abzufinden
* die Ursache immer bei anderen zu suchen, und damit die wahre Ursache zu übersehen

Quintessenz:
Die Angelegenheit klemmt und wird erst nach einer grundlegenden Umkehr oder Neubewertung (12) auf fruchtbaren Boden fallen, aufblühen und lebendig wachsen (3).

Der Ratschlag des Tages:
Mach eine Yogaübung oder versuche einfach so einen Kopfstand, um die Welt mal anders herum zu sehen. Bringe heute ein echtes Opfer.

Blick in die Zukunft:
Du verstrickst dich in eine Krise, die dich zur Umkehr bewegen will. Rechne damit, dass du in eine Zwickmühle geraten wirst, und es notwendig werden wird, das du alle deine bisherigen Einstellungen auf den Kopf stellen musst.

In einer Krisensituation:
Auch wenn dir schon der Kragen platzt, diese Krise kannst du nicht gewaltsam lösen, sondern nur, indem du Geduld aufbringst, umkehrst, und bisherige Betrachtungen und Erwartungen hinter dir lässt.

Bedeutung der Zahl 12:
Vollendung eines Zyklus, bei der ein Opfer notwendig ist, damit ein neuer Zyklus beginnen kann.

Der Gehängte als Jahresqualität:
Im Laufe dieses Jahres werden Menschen aus deiner Vergangenheit Kontakt mit dir aufnehmen. Sie sind wichtige Spiegel für dich, die dir Muster aus der Vergangenheit aufzeigen, die du inzwischen überwunden hast oder eben nicht.

Dieses Jahr ist bestens dafür geeignet, aktiv jene Muster zu durchbrechen, die deine Entwicklung behindern und dich beschränken. In dieser Zeit wirst du größtes Mitgefühl und Akzeptanz erleben, wenn du deine egoistischen Bedürfnisse loslässt und dich der tieferen Liebe und Weisheit hingibst, die innerhalb deines spirituellen Wesens nach Ausdruck verlangt.

Affirmationsvorschläge:
* Ich wachse in die Tiefe.
* Ich sehe alles mit neuen Augen.
* Ich kehre um.
* Ich geniesse ist, diesselbe Situation aus mölichst vielen Perspektiven zu betrachten.
* Ich lege Wert darauf, uneffektive alte Muster zu durchbrechen.
* Ich vertraue auf mein tiefstes, innerstes Sein.
* Ich unterwerfe mich dem höheren Plan und Gottes Willen.

Der Gehängte als Lebenssymbol:
Du wirst danach streben, Situationen und Menschen von möglichst vielen Perspektiven zu betrachten. Es wird dir schwer fallen. sich selbst in irgendeiner Weise einzuschränken oder zu begrenzen. Du bist von Natur aus ein Durchbrecher eingefahrener Muster. Komiker sind zum Beispiel solche Fachleute, Psychologen, die ein Problem auf eine neue Art und Weise einrahmen, sodass es der Betroffene mit anderen Augen sieht. Deine größte angeborenen Gabe besteht darin, dich ständig aus selbstauferlegten Beschränkungen zu befreien, wodurch du ein gutes Beispiel für Andere bist.

Das Kind als der Gehängte:
Nimm dir die Zeit die du brauchst. Du stehst an eienr Weggabelung und weist nicht, wohin du nun gehen sollst. Es wird dir nicht leichtfallen, die richtige Entscheidung für dich zu treffen, weil andere dir wunderbare Ratschläge geben, die dir aber nicht wirklich weiterhelfen. Es kann sein, das du in den sauren Apfel beissen musst, weil dein Umfeld deine Handlungen nicht nachvollziehen kann. Es ist immo nicht die Zeit Pläne schon zu realisieren, denn alles , was du nun grundsätzliches beginnst, ist reine Energievergeudung. Geh ein paar Schritte rückwärts, damit du beim großen Sprung mehr Schwung hast.


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29-09-2008 7.53
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