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Karte XIII - Der Tod


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Karte XIII - Der Tod
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Balder
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Karte XIII - Der Tod

"Das Sterben ist eine interessante Erfahrung, aber Ängstlichkeit wird dir diese Erfahrung verderben"

Zen


Betrachten wir zuerst die Karte, deren eigentlicher Name "Transformation" ist, denn die Todeserfahrung ist das Erfahren einer Verwandlung an sich selber, einer Transformation :

Ein Ritter in schwarzer Rüstung reitet auf einem weissen Pferd, dem vierten Pferd der Apokalypse, nach rechts, also nach Osten. Als Gesicht ein grinsender Totenschädel. Unter seinem Ansturm fallen alle, die ihm auf seinem Weg begegnen, ohnmächtig oder vernichtet zu Boden:

* König
* Bischof
* Frau
* Kind

=> Niemand und Nichts kann ihm standhalten

Der Vordergrund des Bildes wird beherrscht von der Erscheinung des schwarzen Ritters und seiner Opfer. Im Hintergrund eine weiche, fast verträumte Landschaft mit einem Fluß auf dem das Totenboot des Pharaos fährt.

Dieses Bild ist ein Synonym für die 2 Gesichter des Todes. Zum einen der brutale und erbarmungslose Zerstörer allen Lebens, der mit schier sinnlosem Wüten alles niedermäht, was er auf dem Weg antriff.

Der Tod, der vor keiner weltlichen Würde und keiner sozialen Stellung halt macht, der alle, Kaiser, König, Papst, Priester, Kaufmann oder Kind in seinen vernichtenden Tanz mit einbezieht.

=> der Tod als Gleichmacher..

Hier entspricht der Tod schon dem Ende, der Tod, der als erstes all das dem Menschen wegnimmt, was ihm von außen her auferlegt worden ist.

Durch das Banner, das der Tod in seiner linken Hand hält, ist eine fünfblättrige Rose, die Darstellung des umgedrehten Pentagramms, als Zeichen der schwarzen Magie, Herrschaft der Materie über den Geist mit diesem Zeichen wird der vernichtende, destruktive Eindruck verstärkt.

Die Rose ist ja, ein altes Symbol der Verwandlung, die Rose steht auch im bezug zu Liebe und Rausch, für die Liebenden ist die Rose das Symbol ihrer Gefühle bis hin zum vielblättrigen aufblühen im Rausche des Orgasmus bei der körperlichen Vereinigung. Ein Rausch ist das Vorstossen in einen anderen Bereich, vielleicht sogar in einen göttlichen. Die Liebenden erleben ihn in einer Umarmung, man sagt auch, ein Orgasmus ist ein kleiner Tod.

Ein Rausch ist immer das Überschreiten eines Grenzbereiches und damit der Verwandlung. In der Antike bekränzten sich die Teilnehmer an einem Trinkgelage mit Rosen, denn die Rose, so war die Meinung verhinderte, das der Zecher Geheimnisse ausplauderte. Aus diesem Grund steht die Rose auch in einer engen Beziehung mit dem Vorhandensein eines Geheimnisses und dessen Bewahrung, "mit in den Tod nehmen".

Soweit die exoterische Seite des Todes.

Zum zweiten ist er aber auch der sanfte Erlöser, der Ruhebringer, der Pförtner in eine andere Welt. Die Landschaft im Hintergrund wird von einem breiten Fluß durchzogen, wieder ein Symbol für eine Grenze, einer Grenze, die zu einem neuen einem anderen Bereich hinführt. In vielen Mythologien ist das Totenreich von einem Grenzfluß umgeben, wo man dann, von einem Boot übersetzen muss (auch Übertragung von einer Sprache in eine andere) wie auf der linken Seite mit rotem Segel.

Dahinter kommt eine hohe Felswand, die sich am Ufer des Flusses steil erhebt. So wird wie in Bild III, bei den 2 Ebenen des Wasserfalls, das Symbol einer Transzendierung, zu dem hinaufsteigen von einer ebene auf eine andere, beschrieben. Den einen Weg, kann man nicht erkennen, er bleibt ein Geheimnis.

Die Sonne zwischen 2 Türmen, die für das himmlische Jerusalems stehen, geht so auf oder unter? Was würde die Sonne erwidern: was hier hier auf- oder untergehen, ich scheine einfach, für mich ist immer Mittag. Man verläßt ein Zimmer durch eine Tür, für den der sich im benachbarten Zimmer aufhält, kommt er gerade herein. Wenn jemand stirbt bedeutet das Abschied und Tod, für denjenigen, der jenseits der Tür wartet, Begrüßung und Geburt.

=> Die 2 Türme oben auf der Anhöhe, bilden eine Pforte, die offen ist, überblickbar, wer hindurchschreitet, den sieht man. Sein Weg führt zu der immerscheinenden Sonne, die weder auf-, noch untergeht, sondern immer im Zenit scheint.


Der Tod steht an 13. Stelle, also knapp über der Hälfte der ganzen Reihe. Dies stimmt mit der Anschauung nicht überein, denn üblicherweise ist der Tod das Ende, das Ziel, die Auflösung. Es würde sicher logischer erscheinen, wenn der Tod an der 11. Stelle stehen würde, an der Stelle, an der der Durchgang in das sogenannte bessere Leben, in das Jenseits kommt. Wir haben dazu die Möglichkeit aus dieser Krise zu lernen, aber niemand zwingt uns dazu, daraus zu lernen. "Wenn du stirbst, bevor du stirbst, wirst du nicht sterben, wenn du stirbst." Nur, solche tiefgreifende Erfahrungen brauchen ihre Zeit, daher kommt es erst in Karte XIX zur Auferstehung.

Die Zahl 13 ist in matriarchalen Kulturen eine heilige Zahl, weil das Mondjahr 13 Monde hat; im 13. Monat "erstarb" die Sonne, daher ist in solaren Kulturen die 13 zu einer bösen, Unglück verheissenden Zahl geworden.


Der Tod reitet wie schon gesagt auf einem weissen Pferd. Ein weisses Pferd ist ein Symbol der Elemente Feuer und Wasser, die den Menschen je nachdem freundlich oder auch feindlich gesinnt sein können. Feuer ist Wärme, Licht, Feuersbrunst. Wasser ist lebenswichtig, kann aber auch als Flut zerstörend wirken.

Der Tod reitet auf einem violetten Sattel, es ist die Farbe die den Grenzbereich ankündigt, wie schon im Vorhang der "Gerechtigkeit"

Der Tod hat einen Helm mit rotem Federbusch, das alchemistische Zeichen für den Stein des Weisen, von dem man sagt, das er die Sonne in sich trägt. Dieser rote Federbusch hängt schlapp herunter, im Gegensatz zur Karte des "Narren" und der Karte " die Sonne".


Das Keimen einer Pflanze ist ein Tod für das Samenkorn. Wenn der Mensch das Licht der Welt erblickt, stirbt während des Aktes der Geburt sein Dasein als Embryo, stirbt seine Geborgenheit im Leib der Mutter. Er wird transformiert, wird als Teil der Mutter zu einem selbständigen Lebewesen erhoben. Wieviele Körperzellen der Mutter, jede angefüllt mit einem winzigen Teil leben müssen sterben, damit das Kind geboren werden kann. Die Nabelschnurr stirbt, die Plazenta usw.


Was bedeutet der Tod nun in Hinblick auf die Deutung:

Allgemein:
Er steht für das große Loslassen. Wichtig ist, das er ein natürliches Ende angibt, im Gegensatz zu 10 der Schwertern. Es kann, wir haben es anhand der Karte gezeigt, entweder ein ersehnter oder ein gefürchteter Abschied sein. Klar steht er für einen Verlust, für Platz schaffen, damit etwas Neues kommen oder beginnen kann. Es geht nicht darum, ein bißchen zu sterben, das heißt, ein paar Möbel umstellen, die Frisur etwas farbenfroher zu gestalten, ein bißchen mehr Freude beim Sex, sondern es geht um eine grundlegende und sehr tiefgreifende Änderung.

Beruf:
Hier ist das natürliche Ende einer bisherigen Tätigkeit, zumindest eines Aufgabengebietes angezeigt. Wichtig ist hierbei, wie auch bei der Beziehung, das man das Augenmerk nicht zu schnell auf die Zukunft richtet, sondern in Ruhe und Gelassenheit mit dem alten Thema, mit der Vergangenheit abschließt, auch gerne versöhnt. Sonst, das wissen wir, kommt das Thema noch einmal zu uns zurück.

Beziehung:
Es wird nach dieser Phase nichts mehr so sein, wie es einmal war. Kann auf den Abschied eines Gefährten hinweisen, zumindest in der bisherigen Rollenaufteilung. Wichtig auch hier, wer die Flucht antritt, wird verflucht. Sei dem Gefährten dankbar für die gemeinsame Zeit, und gib ihm in Freundschaft ein Lebewohl auf seinem weiteren Wege mit. Ohne eine echte Lösung ist es wie bei einer Schallplatte, wir bleiben in der Rille des Gehängten hängen, und pendeln so ziwschen Gehängten und Tod herum.


Bewußtsein:
Alles hat ein Ende. Man wird sich der Endlichkeit bewußt. Unser altes Weltbild wird aufgegeben. Zumeist handelt es sich hierbei um Einstellungen, Ansichten und Überzeugungen, die nicht urspürunglich von uns selbst stammten, sondern in früherer Zeit von Eltern oder anderen Vorbildern entlehnt und oft kritiklos übernommen wurden. Klar geht es auch um selbstangefertigte Profile, diese wunderschönen Masken, die nun abgerissen werden, damit das wahre Gesicht ans Licht kommen kann.

Schlüsselsätze:
* Ich räume das Alte auf, ich mache das Neue Möglich.
* Ich bin der Tod.

Spirituell:
Aufgabe des alten Selbst- oder Weltbildes, was im Prinzip das Gleiche ist

Ziel:
Zu Hause ankommen, in dem man nach Hause geht, und dort dann Platz schaffen für das Neue was dann kommt

Schatten:
* sich tot stellen, Todesangst, Verlustangst, Klammern
* Erstarrung
* die Vergangenheit nicht loslassen können
* nicht mit seiner Zeit gehen
* sich Veränderungen nicht anpassen können und wollen
* versuchen etwas aufzuhalten, was vorbei ist
* keinen Abschied nehmen können

Quintessenz:
Der schmerzvolle Weg des Abschiedes und des großen Loslassens, der nach Auflösung des Alten zu neuen Strukturen und zu einer neuen Wirklichkeit führt (13/4 der Herrscher)

Der Ratschlag des Tages:
Bringe heute Dinge zu Ende, die noch offen und unerledigt sind. Beobachtet die Vergänglichkeit in der Natur oder mache einen Spaziergang auf einem Friedhof.

Blick in die Zukunft:
Die Entwicklung hat sich totgelaufen und wird nun ihr natürliches Ende finden. Nimm dies gelassen an und vertraue darauf, dass es nun an der Zeit ist, sich davon in Liebe zu lösen.

In einer Krisensituation:
Kann es sein, das Sie an etwas bereits Verdorbenen arbeiten, Sie also versuchen zu retten, was nicht mehr zu retten ist? Lassen Sie es zu Ende gehen und wenden Sie sich dann dem Neuen zu.

Bedeutung der Zahl 13:
in den matriarchalen Kulturen eine heilige Zahl, weil das Mondjahr 13 Monate hat. In den solaren Kulturen ist sie eine böse, Unglück verheissende Zahl

Der Tod als Jahresqualität:
Es hat absolut nichts mit dem körperlichen Sterben zu tun hat, ganz im Gegenteil, es geht um die Beendigung der alten Identität, vielleicht auch um den Schlußstrich in einer alten Beziehung, den Abschluß eines kreativen Vorhabens. Auf der anderen Seite erwacht das Verlangen nach neuen Bezeihungen, Projekten, Berufsvorhaben und neue Möglichkeiten des persönlichen Ausdrucks in die Wege zu leiten.

Affirmationsvorschläge:
* Ich freue mich darauf, mich zu entwickeln und noch mehr zu dem zu werden, der ich bin.
* Ich lasse Menschen und Situationen leicht und in Würde los.
* Jedes Ende ist die Gelegenheit, durch die etwas Neues entsteht.
* Ich nehme Abschied und öffne mich für Neues.

Der Tod/Wiedergeburt als Lebenssymbol:
Diese Menschen werden stets danach streben, den Prozeß der Transformation und des Wandels zu verwirklichen, vor allem in Form des Loslassens und des Weiterschreitens. Ein Beispiel hierfür wäre, das sie Menschen bei der Scheidung helfen, beim Verlust geliebter Angehöriger, aber auch andere zu neuen Erfahrungen ermunteren, oder gerade auch im wahrsten Sinne des Wortes Geburtshilfe leisten.

Für sie ist Losgelöstheit, das erkennen sie sehr schnell, eine Form der Objektivität, die eben gerade auch die Fürsorge miteinschließt. Sie wissen genau, wieviel Schmerz und Leid das Klebenbleiben auslösen kann, und sind gerne bereit, anderen durch Lehren oder eben durch ihr Vor-Leben zu zeigen, wie man "richtig" loslassen kann. Sie besitzen die Fähigkeit, das Leben und Partnerbeziehungen in großer Sensibilität zu erleben, können aber auch Menschen oder Situationen loslassen oder vielleicht besser freigeben, wenn es ihnen nicht mehr angebracht erscheint.

Der Kern des Todes ist ja der Herrscher. Um unsere ganze Macht und die in uns wohnende Führerschaft unter Beweis stellen zu können, müssen wir uns ständig wandeln, uns ständig transformieren. Diese Wandel verlangen, das man sich von etwas trennt, das man es loslässt, um einen weiteren (neuen) Aspekt unseres Selbst zu begrüssen, zu integrieren, und so wieder ein Stück heiler werden. Somit ist unsere volle Kraft in den Zeiten des Todes/der Wiedergeburt verlangt. Also eine weitere Konzentration auf das, was wirklich wichtig ist.

Das Kind als Tod:
Sorge dafür, das du bereit bist, wenn die Zeit reif ist. Versuche nicht gegen den Strom zu schwimmen, denn du bist das Neue. Wovor hast du Angst? Warum bist du unsicher? Du weist die Menschen darauf hin, das der Tod das einzig sichere ist im Leben, denn alles wird einmal enden. Gib deine alten Sicherheiten auf und warte in Ruhe und Gelassenheit ab, was die zukunft bringen wird. Jene neuen Herausforderunge, die dir begegnen, werden dir neue Antworten bringen, genau zu der Zeit, wo du sie benötigen wirst. Wenn du dich mit dem Strom treiben lässt, dich nicht an dem festklammerst, was mal gewesen ist, dann wirst du aus dem Kreis herausbrechen, in welchem du zur Zeit noch aus Angst vor Veränderung und Erneuerung gefangen bist.


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29-09-2008 7.54
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