"Man könnte den Tarot als Gottes Bilderbuch bezeichnen oder ihn mit einem himmlischen Schachspiel vergleichen, wobei die Trümpfe die Figuren sind, die nach ihren eigenen Gesetzen über ein Brett der 4 Elemente bewegt werden sollen." Lady Frieda Harris
Wenn ich mich recht entsinne war ich 9, als ich zum ersten Mal ein Tarotspiel in der Hand hatte. Was mich fasziniert hat, waren die interessanten Bilder, die mir aber nicht besonders viel gesagt habe. Doch lag es nie weit weg von mir, sodass irgendwann ein eigenes Spiel mit eigenen Regeln entstand. Jahre später weiß ich meine Regeln leider nicht mehr, aber ich bin sicher, das sie mir irgendwann wieder einfallen werden. Als ich mich vor einigen Jahren wieder dem Tarot gewidmet habe, hat mich die klare Strukturierung fasziniert. Doch habe ich sie immer wieder weggelegt, weil ich merkte, das es irgendwie mehr war, als nur ein Spiel.
Ich merkte, wenn ich die Karten legte, das eine Veränderung stattfand, die tief aus dem Inneren hervorkam, und sich in der Kombination der Karten manifestiert hat. Symbole ist die Sprache, die das Innere Kind spricht. Ich stelle mir das so vor, wie an einem Computer, den man mit Maschinensprache programmiert. Das Problem ist, das man an der Quelle hantiert, und das keinerlei Programme mehr dazwischen geschaltet sind. Deshalb finde ich Symbole eine zweischneidige Geschichte, aber da wir hier nicht zum Spaß sind, sollten wir uns auch dieser Thematik widmen, mit der sehr angebrachten Ehrfurcht, und dem Willen der wieder Erinnerung, im Vertrauen auf den Göttlichen Schutz und der Führung des Inneren Selbst. Diese Bilderreise, diese Symbole werden uns helfen können, bisher unverstandene Tatsachenzusammenhänge zu erschließen mit dem Ziel einzudringen, in das Geheimnis des Lebens