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DIE LEHRREDE »UNBELEHRT«


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Balder
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SO HABE ICH GEHÖRT:

Einstmals weilte der Erhabene in Savatthi, im jetavana, in Anathapindikas Mönchsheim. Da nun redete der Erhabene die Mönche an:

»Der unbelehrte Weltmensch, ihr Mönche, könnte wohl bei diesem viergrundstoffigen Körper Überdruss empfinden, Unlust empfinden, könnte sich freimachen. Und aus welchem Grunde? Man sieht, ihr Mönche, bei diesem viergrundstoffigen Körper Anhäufung und Auseinanderfall, Festhalten und Verwerfen. Daher genügt das dem unbelehrten Weltmenschen, um da Überdruss zu empfinden, Unlust zu empfinden, sich freizumachen. Dieses aber, ihr Mönche, was da Geist genannt wird, Denken, Bewußtsein, das genügt dem unbelehrten Weltmenschen nicht, um da Überdruss zu empfinden, Unlust zu empfinden, sich freizumachen.

Und aus welchem Grunde? Lange Zeit hindurch ist dieses von dem unbelehrten Weltmenschen gehegt, bedacht, behandelt worden als Das gehört mir, das bin ich, das ist mein Selbst. Daher genügt das dem unbelehrten Weltmenschen nicht, um da Überdruss zu empfinden, Unlust zu empfinden, sich freizumachen.

Besser, ihr Mönche, würde der unbelehrte Weltmensch diesen viergrundstoffigen Körper als das Selbst angehen, nicht aber den Geist. Und aus welchem Grunde? Dieser viergrundstoffige Körper ist sichtbar als ein Jahr bestehend, als zwei Jahre bestehend, als drei Jahre bestehend, als vier Jahre bestehend, als fünf Jahre bestehend, als zehn Jahre bestehend, als zwanzig Jahre bestehend, als dreißig Jahre bestehend, als vierzig Jahre bestehend, als fünfzig Jahre bestehend, als hundert Jahre bestehend und mehr.

Das aber, ihr Mönche, was Geist genannt wird, Denken, Bewußtsein, das springt Tag und Nacht als ein anderes auf, geht als ein anderes zugrunde. Gleichwie, ihr Mönche, ein Affe, der im Walde, auf einem Bergabhang hinläuft, einen Ast ergreift, ihn losläßt und einen andern ergreift, ebenso auch, ihr Mönche, was Geist genannt wird, Denken, Bewußtsein, das springt Tag und Nacht als ein anderes auf, geht als ein anderes zugrunde.

Ein wohlbelehrter Hörer des Edlen aber, ihr Mönche, der überlegt vollkommen gründlich das gleichzeitig-abhängige-Entstehen derart: Wenn dieses da ist, ist dieses da; mit dem Entstehen von diesem entsteht dieses; wenn dieses nicht da ist, ist dieses nicht da; mit dem Vergehen von diesem vergeht dieses, nämlich: Mit dem Nichtwissen sind die Veranlagungen da; mit den Veranlagungen ist Bewußtsein da; mit dem Bewußtsein ist Geistkörperlichkeit da; mit der Geistkörperlichkeit ist Sechssinn da; mit dem Sechssinn ist Berührung da; mit Berührung ist Empfindung da; mit Empfindung ist Durst da; mit Durst ist Ergreifen da; mit Ergreifen ist Persönlichkeit da; mit Persönlichkeit ist Geburt da; mit Geburt kommen Altern und Sterben, Kummer, Elend, Leiden, Gram und Verzweiflung zustande.

So findet die Entstehung dieser ganzen Leidensmasse statt. Mit dem rest- und spurlosen Aufhören eben dieses Nichtwissens findet das Aufhören der Veranlagungen statt; mit dem Aufhören der Veranlagungen findet das Aufhören des Bewußtseins statt; mit dem Aufhören des Bewußtseins findet das Aufhören der Geistkörperlichkeit statt; mit dem Aufhören der Geistkörperlichkeit findet das Aufhören des Sechssinnes statt; mit dem Aufhören des Sechssinnes findet das Aufhören der Berührung statt; mit dem Aufhören der Berührung findet das, Aufhören der Empfindung statt; mit dem Aufhören der Empfindung findet das Aufhören des Durstes statt; mit dem Aufhören des Durstes findet das Aufhören des Ergreifens statt; mit dem Aufhören des Ergreifens findet das Aufhören der Persönlichkeit statt; mit dem Aufhören der Persönlichkeit findet das Aufhören der Geburt statt; mit dem Aufhören der Geburt findet das Aufhören von Altern und Sterben statt, von Kummer, Elend, Leiden, Gram und Verzweiflung.

So findet das Aufhören dieser ganzen Leidensmasse statt. Wenn, ihr Mönche, der wohlbelehrte Hörer des Edlen so durchschaut, wird er des Körperlichen überdrüssig, wird er der Empfindung überdrüssig, wird er der Wahrnehmung überdrüssig, wird er der Unterscheidungen überdrüssig, wird er des Bewußtseins überdrüssig. Überdrüssig wird er entsüchtet; durch die Entsüchtung wird er frei; im Befreiten ist das Wissen vom Befreitsein. Versiegt ist Geburt, ausgelegt das Reinheitsleben; vollbracht die Aufgabe, nichts weiteres nach diesem hier - so erkennt er.«


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22-11-2006 13.51
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