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DIE LEHRREDE AN ANURADHA


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DIE LEHRREDE AN ANURADHA
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DIE LEHRREDE AN ANURADHA



ANURADHA-SUTTA

DIE LEHRREDE AN ANURADHA

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SO HABE ICH GEHÖRT:

Einstmals weilte der Erhabene in Vesali, im Mähavana, in der Türmchenhalle. Zu jener Zeit nun lebte der ehrwürdige Anuradha nicht fern vom Erhabenen in einer Waldhütte. Da nun begaben sich zahlreiche Wandermönche anderer Orden zum ehrwürdigen Anuradha; dort angelangt, begrüßten sie sich freundlich mit dem ehrwürdigen Anuradha und ließen sich nach den üblichen Begrüßungsworten seitwärts nieder.

Seitwärts sitzend sprachen nun jene Wandermönche anderer Orden zum ehrwürdigen Anuradha so:

»Was da, Freund Anuradha, der Vollendete ist, der Edelmensch, der Vollmensch, der zum höchsten Ziel gelangte, den lehrt der Vollendete kennen in diesen vier Möglichkeiten, entweder: Es ist der Vollendete nach dem Tode oder: Nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Es ist und nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Weder ist noch nicht ist der Vollendete nach dem Tode.«

»Was da, Freunde, der Vollendete ist, der Edelmensch, der Vollmensch, der zum höchsten Ziel Gelangte, den lehrt der Vollendete kennen als außerhalb dieser vier Möglichkeiten stehend, entweder: Es ist der Vollendete nach dem Tode oder: Nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Es ist und nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Weder ist noch nicht ist der Vollendete nach dem Tode.«

Auf diese Worte hin sprachen jene Wandermönche der andern Orden zum ehrwürdigen Anuraclha so:

»Dieser Mönch wird ein Neuling sein, erst kürzlich eingetreten, oder aber ein törichter und unerfahrener Älterer.«

Da nun, nachdem die Wandermönche der anderen Orden den ehrwürdigen Anuradha mit dem Wort »Neuling« und »Tor« gescholten hatten, erhoben sie sich von ihrem Sitz und gingen fort. Da kam dem ehrwürdigen Anuradha, gleich nachdem die Wandermönche der anderen erden weggegangen waren, der Gedanke:

»Wenn nun diese Wandermönche der anderen Orden mich weiter gefragt hätten, wie hätte ich da nun wohl diesen Wandermönchen anderer Orden antworten müssen, um mit den Worten des Erhabenen zu sprechen, um den Erhabenen nicht fälschlich anzufahren, um den Sinn der Lehre richtig wiederzugeben, so daß nicht etwa ein Vertreter der gleichen Lehre, wenn er demgemäß redete, einen tadelnswerten Standpunkt einnähme?«

Da nun begab sich der ehrwürdige Anuradha zum Erhabenen; dort angelangt, begrüßte er den Erhabenen ehrfurchtsvoll und ließ sich seitwärts nieder. Seitwärts sitzend sprach nun der ehrwürdige Anuradha zum Erhabenen so:

»Ich wohne da, o Herr, nicht fern vom Erhabenen in einer Waldhütte. Da nun, o Herr, haben sich zahlreiche Wandermönche anderer Orden zu mir begeben, hier sich freundlich mit mir begrüßt und nach den üblichen Begrüßungsworten sich seitwärts niedergelassen. Seitwärts sitzend, o Herr, haben nun diese Wandermönche anderer Orden zu mir so gesprochen: Was da, Freund Anuradha, der Vollendete ist, der Edelmensch, der Vollmensch, der zum höchsten Ziel Gelangte, den lehrt der Vollendete kennen in diesen vier Möglichkeiten, entweder: Es ist der Vollendete nach dem Tode oder: Nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Es ist und nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Weder ist noch nicht ist der Vollendete nach dem Tode.‘

Auf diese Worte, o Herr, sprach ich zu den Wandermönchen der anderen Orden so: Was da, ihr Freunde, der Vollendete ist, der Edelmensch, der Vollmensch, der zum höchsten Ziel Gelangte, den lehrt der Vollendete kennen als außerhalb dieser vier Möglichkeiten stehend, entweder: Es ist der Vollendete nach dem Tode oder: Nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Es ist und nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Weder ist noch nicht ist der Vollendete nach dem Tode.

Auf diese Worte, o Herr, sprachen die Wandermönche der anderen Orden zu mir so: Dieser Mönch wird ein Neuling sein, erst kürzlich eingetreten oder aber ein törichter und unerfahrener Älterer. Da nun, o Herr, nachdem die Wandermönche der anderen Orden mich mit dem Wort Neuling‘ und Tor‘ gescholten hatten, erhoben sie sich von ihren Sitzen und gingen fort. Da kam mir, o Herr, gleich nachdem die Wandermönche der anderen Orden weggegangen waren, der Gedanke: Wenn nun diese Wandermönche der anderen Orden mich weiter gefragt hätten, wie hätte ich da nun wohl diesen Wandermönchen der anderen Orden antworten müssen, um mit den Worten des Erhabenen zu sprechen, um den Erhabenen nicht fälschlich anzufahren, um den Sinn der Lehre richtig wiederzugeben, so daß nicht etwa ein Vertreter der gleichen Lehre, wenn er demgemäß redete, einen tadelnswerten Standpunkt einnähme?«

»Was meinst du, Anuradha? Ist das Körperliche unvergänglich oder vergänglich?«

»Vergänglich, o Herr.«

»Was aber vergänglich ist, ist das leidvoll oder segensvoll?«

»Leidvoll, o Herr.«

»Was aber vergänglich leidvoll, wandelbar ist, ist das richtigerweise so anzusehen. Das gehört mir, das bin ich, das ist mein Selbst?«

»Das nicht, o Herr.«

»Ist die Empfindung -, die Wahrnehmung -, das Unterscheidungsvermögen -, das Bewußtsein unvergänglich oder vergänglich?«

»Vergänglich, o Herr.«

»Was aber vergänglich ist, ist das leidvoll oder segensvoll?«

»Leidvoll, o Herr.«

»Was aber vergänglich, leidvoll, wandelbar ist, ist das richtigerweise so anzusehen: Das gehört mir, das bin ich, das ist mein Selbst?«

»Das nicht, o Herr.«

»Daher, Anuradha, was es auch immer an Körperlichem, an Empfindung, an Wahrnehmung, an Unterscheidungen, an Bewußtsein geben mag, Vergangenes, Zukünftiges, Gegenwärtiges, Inneres oder Äußeres, Grobes oder Feines, Gemeines oder Edles, sei es fern oder nah, alles Körperliche, alle Empfindung, alle Wahrnehmung, alle Unterscheidungen, alles Bewußtsein ist eben so wirklichkeitsgemäß mit. vollendeter Weisheit anzusehen: Das gehört mir nicht, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst.

Wenn er so durchschaut, Anuradha, wird der Hörer des Edlen des Körperlichen überdrüssig, wird der Empfindung überdrüssig, wird der Wahrnehmung überdrüssig, wird der Unterscheidungen überdrüssig, wird des Bewußtseins überdrüssig; überdrüssig wird er frei von Sucht; in der Suchtfreiheit wird er befreit; im Befreiten ist das Wissen vom Befreitsein; versiegt ist Geburt, ausgelebt das Reinheitsleben, vollbracht die Aufgabe, nichts weiteres nach diesem hier, so erkennt er. Was meinst du, Anuradha? Erkennst du das Körperliche als den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du die Empfindung als den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du die Wahrnehmung als den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du die Unterscheidungen als den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du das Bewußtsein als den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Was meinst du, Anuradha? Erkennst du im Körperlichen den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du außer dem Körperlichen den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du in der Empfindung den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du außer der Empfindung den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du in der Wahrnehmung den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du außer der Wahrnehmung den Vollendeten?«

»Das nicht, o ‚ Herr.«

»Erkennst du in den Unterscheidungen den Vollendeten?«

»Das nicht, 0 Herr. «

»Erkennst du außer den Unterscheidungen den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du im Bewußtsein den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Erkennst du außer dem Bewußtsein den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Was meinst du, Anuradha? Erkennst du das Körperliche, die Empfindung, die Wahrnehmung, die Unterscheidungen, das Bewußtsein als den Vollendeten?«

»Das nicht, o Herr.«

»Was meinst du, Anuradha? Erkennst du eben diesen Vollendeten als frei von Körperlichem, frei von Empfindung, frei von Wahrnehmung, frei von Unterscheidungen, frei von Bewußtsein?«

»Das nicht, o Herr.«

»Da nun, Anuradha, selbst in diesem Dasein der Vollendete in Wahrheit und Wirklichkeit nicht auffaßbar ist, ist es da nun richtig, so zu antworten: Was da, Freunde, der Vollendete ist, der Edelmensch, der Vollmensch, der zum höchsten Ziel Gelangte, den lehrt der Vollendete kennen als außerhalb dieser vier Möglichkeiten stehend, entweder: Es ist der Vollendete nach dem Tode oder: Nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Es ist und nicht ist der Vollendete nach dem Tode oder: Weder ist noch nicht ist der Vollendete nach dem Tode?«

»Das nicht, o Herr.«

»Heil dir, Heil dir, Anuradha! Von jeher und auch jetzt habe ich nur das Leiden gelehrt und des Leidens Aufhören«


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28-11-2006 13.14
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