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DIE LEHRREDE AN KASIBHARADVAJA


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DIE LEHRREDE AN KASIBHARADVAJA
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DIE LEHRREDE AN KASIBHARADVAJA


KASIBHARADVAJA-SUTTA

DIE LEHRREDE AN KASIBHARADVAJA

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SO HABE ICH GEHÖRT:

Einstmals weilte der Erhabene im Lande der Magadher, am Dakkhinagiri, im Brahmanendorfe Ekanala. Damals nun, zur Zeit der Aussaat, standen beim Brahmanen Kasibharadvaja fünfhundert Pflüge bereit.

Da nun begab sich der Erhabene, frühzeitig gekleidet, mit Obergewand und Almosenschale versehen, zum Arbeitsfeld des Brahmanen Kasibharadvaja. Zu jener Zeit vollzog sich beim Brahmanen Kasibharadvaja gerade die Essensverteilung.

Da nun begab sich der Erhabene zur Verteilungsstelle und stellte sich seitwärts. Und es sah der Brahmane Kasibharadvaja den Erhabenen um Almosen stehend, und nachdem er seiner ansichtig geworden war, sprach er zum Erhabenen so:

»Ich, du Büßer, pflüge und säe, und wenn ich gepflügt und gesät habe, so esse ich. Auch du, Büßer, magst pflügen und säen, und wenn du gepflügt und gesät hast, magst du essen.«

»Auch ich, Brahmane, pflüge und säe, und wenn ich gepflügt und gesät habe, so esse ich.«

»Wir sehen aber nicht beim Herrn Gotama Joch oder Pflug oder Pflugschar, Stachelstock oder Ochsen, und doch spricht der Herr Gotama so: Auch ich, Brahmane, pflüge und säe, und wenn ich gepflügt und gesät habe, so esse ich.«

Da nun redete der Brahmane Kasibharadvaja den Erhabenen mit folgendem Verse an:

»Als Bauer zwar bekennst du dich,
Doch sehen wir kein Ackerwerk,
Erkläre uns dein Ackerwerk,
So daß wir es verstehen auch.«

»Vertraun der Same, Buße das Naß,
Die Weisheit ist mir Joch und Pflug,
Scham ist die Deichsel, Geist der Strick,
Nachdenken ist der Stachelstock.
Bewacht in Tat, bewacht in Wort,
In Leibesnahrung wohl bezähmt,
Die Wahrheit mach‘ zum Antrieb ich,
In Mitleid schirr ich ab das Joch.
Die Tatkraft ist mir Lastentier,
Das trägt zu Friedens Sicherheit;
Es geht, wo‘s kein Zurück mehr gibt,
Den Weg, der frei von Leiden ist.
So ist dies Ackerwerk bestellt,
Todlosigkeit ist seine Frucht.
Wer solches Ackerwerk bestellt,
Der wird von allem Leiden frei.«

Da nun nahm der Brahmane Kasibharadvaja aus einer großen ehernen Schüssel Milchreis und hielt ihn dem Erhabenen hin:

»Möge der Herr Gotama den Milchreis essen! Ein Ackerbauer ist ja der Herr Gotama; um todlose Frucht beackert er den Acker.«

»Durch Sang Ersungenes darf ich nicht genießen;
Dem Seher, Brahmana, ist das nicht eigen.
Was sie ersungen, weisen ab die Buddhas.
Das ist so Sitte, seit die Lehre herrschst.
Jedoch mit andrem Trank, mit andrer Speise
Sollst du bewirten den vollkommnen Weisen,
Den triebversiegten, den von Zweifel freien;
Das ist das Feld für den, der auf Verdienste schaut.«

»Wem denn aber, Herr Gotama, soll ich diesen Milchreis geben?«

»Nicht, wahrlich, sehe ich, Brahmane, in dieser Welt samt der Götterwelt, der Mara-Welt, der Brahma-Welt unter allen Geborenen samt Büßern und Brahmanen, samt Göttern und Menschen irgendeinen, der diesen Milchreis wirklich verdauen könnte, ausgenommen der Vollendete oder ein Schüler des Vollendeten.

So wirf, Brahmane, diesen Milchreis auf unbewachsenen Grund oder entleere ihn in unbelebtem Wasser.«

Da nun entleerte der Brahmane Kasibharadvaja diesen Milchreis in unbelebtem Wasser. Da nun, als jener Milchreis ins Wasser geworfen wurde, schäumte er auf, zischte, dampfte und rauchte; wie wohl eine Pflugschar, von der Tagesarbeit durchglüht, ins Wasser geworfen, aufschäumt, zischt, dampft und raucht, ebenso schäumte da jener Milchreis, ins Wasser geworfen, auf, zischte, dampfte, rauchte.

Da nun trat der Brahmane Kasibharadvaja, entsetzt, gesträubten Haares, zum Erhabenen, beugte sich mit dem Haupt zu den Füßen des Erhabenen und sprach zum Erhabenen so:

»Vortrefflich, Herr Gotama! Vortrefflich, Herr Gotama! Wie wenn einer, Herr Gotama, Umgestürztes wieder aufrichtete oder Zugedecktes öffnete oder einem Verirrten den Weg zeigte oder eine Lampe in der Dunkelheit hielte: die da Augen haben, werden die Dinge sehen - ebenso ist vom Herrn Gotama auf mannigfache Weise die Lehre gezeigt worden.

So nehme ich beim Herrn Gotama die Zuflucht, bei der Lehre und bei der Mönchsgemeinde. Ich möchte beim Herrn Gotama die Weihe des Austritts aus der Welt, die Weihe des Eintritts in den Orden empfangen.«

Und es empfing der Brahmane Kasibharadvaja beim Erhabenen die Weihe des Austritts aus der Welt, er empfing die Weihe des Eintritts in den Orden. Und alsbald, nachdem er eingetreten war, lebte der ehrwürdige Bharadvaja einsam, zurückgezogen, ernsthaft, eifrig, zielbewußt, und gar bald hatte er jenes unvergleichliche Ziel des Reinheitslebens, um dessentwillen Edelgeborene gar willig aus dem Haus in die Hauslosigkeit hinausziehen, schon in diesem Dasein aus sich selber erkannt, verwirklicht und sich zu eigen gemacht: Vernichtet ist Geburt, ausgelebt das Reinheitsleben, vollbracht die Aufgabe, nichts weiter mehr nach diesem hier‘, die unmittelbare Einsicht ging auf.

Und so war nun der ehrwürdige Bharadvaja einer der Heiligen geworden.


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28-11-2006 13.16
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