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DIE LEHRREDE AN VAKKALI


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DIE LEHRREDE AN VAKKALI
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Balder
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DIE LEHRREDE AN VAKKALI

VAKKALI-SUTTA

DIE LEHRREDE AN VAKKALI

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SO HABE ICH GEHÖRT:

Einstmals weilte der Erhabene in Rajagaha, im Veluvana, am Kalandakanivapa. Damals nun lag der ehrwürdige Vakkali im Hause eines Töpfers krank, leidend, schwerkrank. Da nun redete der ehrwürdige Vakkali die Besorger an:

»Begebt euch doch, Brüder, zum Erhabenen; dort angelangt, neigt euch in meinem Namen mit dem Haupt zu den Füßen des Erhabenen: Der Mönch Vakkali, o Herr, ist krank, leidend, schwerkrank; er neigt sich mit dem Haupt zu den Füßen des Erhabenen.‘ Und sprecht so: Dankenswert, o Herr, wäre es, wenn der Erhabene zum Mönch Vakkali sich begeben wollte, aus Mitleid.‘«

»Ja, Bruder«, antworteten da jene Mönche dem ehrwürdigen Vakkali und begaben sich zum Erhabenen. Dort angelangt, begrüßten sie den Erhabenen ehrfurchtsvoll und ließen sich seitwärts nieder. Seitwärts sitzend, sprachen jene Mönche zum Erhabenen so:

»Der Mönch Vakkali, o Herr, ist krank“ leidend, schwerkrank; er neigt sich mit dem Haupt zu den Füßen des Erhabenen und spricht so: Dankenswert, o Herr, wäre es, wenn der Erhabene sich zum Mönch Vakkali begeben wollte, aus Mitleid.‘«

Und der Erhabene stimmte zu durch Stillschweigen. Da kleidete sich der Erhabene an, nahm Obergewand und Almosenschale und begab sich zum ehrwürdigen Vakkali. Und es sah der ehrwürdige Vakkali den Erhabenen von weitem herankommen; als er seiner ansichtig geworden war, richtete sich der ehrwürdige Vakkali auf dem Bett zurecht. Da nun sprach der Erhabene zum ehrwürdigen Vakkali so:

»Genug, Vakkali! Richte dich nicht auf dem Bett zurecht! Hier sind diese Sitze bereit; da werde ich mich niederlassen.«

Und es ließ sich der Erhabene auf dem zubereiteten Sitz nieder. Da nun sprach der Erhabene zum ehrwürdigen Vakkali so:

»Geht es dir, Vakkali, erträglich? Geht es dir leidlich? Nehmen die schmerzhaften Empfindungen ab und nicht zu? Ist eine Abnahme zu bemerken, keine Zunahme?«

»Nicht o Herr, geht es mir erträglich, nicht geht es mir leidlich. Die schmerzhaften Krankheits-Empfindungen nehmen zu, nicht ab. Eine Zunahme ist zu bemerken, keine Abnahme.«

»Hast du auch nicht, Vakkali, irgendeinen Zweifel, irgendein Bedenken?«

»In der Tat, o Herr, habe ich viel Zweifel, viel Bedenken.«

»Hast du auch nicht, Vakkali, in Bezug auf die Zucht dir selber Vorwürfe zu machen?«

»Nicht, o Herr, habe ich in Bezug, auf die Zucht mir selber Vorwürfe zu machen.«

»Wenn du, Vakkali, in Bezug auf die Zucht dir selber keine Vorwürfe zu machen hast, was für einen Zweifel, was für ein Bedenken hast du dann?«

»Seit langem, o Herr, sehne ich mich, den Erhabenen aufzusuchen, aber ich habe nicht so viel Kraft in meinem Körper, daß ich den Erhabenen aufsuchen könnte.«

»Genug, Vakkali! Was soll‘s mit solch übler Ansicht? Wer da, Vakkali, die Lehre schaut, der schaut mich; wer mich schaut, der schaut die Lehre. Die Lehre schauend, Vakkali, schaut er mich; mich schauend, schaut er die Lehre. Was meinst du wohl, Vakkali? Ist das Körperliche unvergänglich oder vergänglich?«

»Vergänglich, o Herr.«

»Sind die Empfindungen die Wahrnehmung, die Unterscheidungen, das Bewußtsein unvergänglich oder vergänglich?«

»Vergänglich, o Herr.«

»Was aber vergänglich ist, ist das leidvoll oder freudvoll?«

»Leidvoll, o Herr.«

»Was aber vergänglich, leidvoll, wandelbar ist, darf man das richtigerweise so betrachten-. Das gehört mir, das bin ich, das ist mein Selbst?«

»Nein, o Herr.«

»Daher, Vakkali, was auch immer es an Körperlichem, an Empfindung, an Wahrnehmung, an Unterscheidungen, an Bewußtsein geben mag, vergangenes, zukünftiges, gegenwärtiges, inneres und äußeres, grobes und feines, gemeines und edles, fernes oder nahes - alles Körperliche, alle Empfindung, alle Wahrnehmung, alles Unterscheidungsvermögen, alles Bewußtsein ist eben so wirklichkeitsgemäß mit vollendeter Weisheit anzusehen: Das gehört mir nicht, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst. Wenn er so durchschaut, Vakkali, wird der wohlbelehrte Hörer des Edlen des Körperlichen überdrüssig, wird der Empfindung überdrüssig, wird der Wahrnehmung überdrüssig, wird der Unterscheidungen überdrüssig, wird des Bewußtseins überdrüssig, überdrüssig wird er entsüchtet, durch die Entsüchtung wird er frei; im Befreiten ist das Wissen vom Befreitsein: Vernichtet ist Geburt, ausgelebt das Reinheitsleben, vollbracht die Aufgabe, nichts weiteres nach diesem hier, so erkennt er.«

Da nun, nachdem der Erhabene den ehrwürdigen Vakkali mit dieser Unterweisung unterwiesen hatte, erhob er sich von seinem Sitz und ging zum Gijjhakuta-Berge. Da nun, kurze Zeit nach dem Weggang des Erhabenen, redete der ehrwürdige Vakkali die Besorger an:

»Nehmt mich nun, Brüder, mit dem Bett auf und begeht euch zur Isigili-Bergeshalde. Wie könnte wohl unsereiner daran denken, innerhalb der Behausung zu sterben!«

»Ja, Bruder«, erwiderten da jene Mönche dem ehrwürdigen Vakkali, nahmen ihn mit dem Bett auf und begaben sich zur Isigili-Bergeshalde. Da nun verweilte der Erhabene den Rest des Tages und die Nacht am Gijjhakuta-Berge. Da nun, zu vorgerückter Nachtzeit, begaben sich zwei Gottheiten von schöner Gestalt, den ganzen Gijjhakuta erhellend, zum Erhabenen. Dort angelangt, begrüßten sie den Erhabenen ehrfurchtsvoll und stellten sich seitwärts. Seitwärts stehend, sprach nun die eine Gottheit zum Erhabenen so:

»Der Mönch Vakkali, o Herr, sinnt auf Befreiung.«

Die andere Gottheit sprach zum Erhabenen so: »Sicherlich, o Herr, wird er ja als Wohlbefreiter frei werden.«

So sprachen jene Gottheiten. Nach diesen Worten begrüßten sie den Erhabenen ehrfurchtsvoll, machten die Rechtsumwandlung und verschwanden da. Da nun, nach Ablauf dieser Nacht, redete der Erhabene die Mönche an:
»Begebt euch da, ihr Mönche, zum Mönch Vakkali; dort angelangt, sprecht zum Mönch Vakkali so: Höre, Bruder Vakkali, das Wort des Erhabenen und zweier Gottheiten! Diese Nacht, Bruder, zu vorgerückter Nachtzeit, haben sich zwei Gottheiten von schöner Gestalt, den ganzen Gijjhakuta erleuchtend, zum Erhabenen begeben; dort angelangt, haben sie den Erhabenen ehrfurchtsvoll begrüßt und sich seitwärts hingestellt. Seitwärts stehend, Bruder, hat nun eine Gottheit zum Erhabenen so gesprochen: Der Mönch Vakkali, o Herr, sinnt auf Befreiung.< Die andere Gottheit hat zum Erhabenen so gesprochen: >Sicherlich, o Herr, wird er ja als Wohlbefreiter frei werden.< Der Erhabene aber, Bruder Vakkali, spricht zu dir so: Sei ohne Furcht, Vakkali! Sei ohne Furcht, Vakkali! Fehlfrei wird dein Tod sein, fehlfrei dein Sterben.‘«

»Ja, o Herr«, erwiderten da jene Mönche dem Erhabenen und begaben sich zum ehrwürdigen Vakkali. Dort angelangt, sprachen sie zum ehrwürdigen Vakkali so:

»Höre, Bruder Vakkali, das Wort des Erhabenen und zweier Gottheiten.«

Da nun redete der ehrwürdige Vakkali die Besorger an:

»Da nehmt mich denn, Brüder, vom Bett herunter! Wie könnte wohl unsereiner daran denken, von einem hohen Sitz aus des Erhabenen Botschaft zu hören!«

»Ja, Bruder«, erwiderten da jene Mönche dem ehrwürdigen Vakkali und nahmen den ehrwürdigen Vakkali vom Bett herunter.

»Diese Nacht, Bruder, zu vorgerückter Nachtzeit, haben sich zwei Gottheiten von schöner Gestalt, den ganzen Gijjhakuta erleuchtend, zum Erhabenen begeben; dort angelangt, haben sie den Erhabenen ehrfurchtsvoll begrüßt und sich seitwärts hingestellt. Seitwärts stehend, Bruder, hat nun die eine Gottheit zum Erhabenen so gesprochen: Der Mönch Vakkali, o Herr, sinnt auf Befreiung.‘ Die andere Gottheit hat zum Erhabenen so gesprochen: Sicherlich, o Herr, wird er ja als Wohlbefreiter frei werden.‘ Der Erhabene aber, Bruder Vakkali, spricht zu dir so: Sei ohne Furcht, Vakkali! Sei ohne Furcht, Vakkali! Fehlfrei wird dein Tod sein, fehlfrei dein Sterben‘.‘«

»So neigt euch denn, Brüder, in meinem Namen mit dem Haupte zu den Füßen des Erhabenen: Der Mönch Vakkali, o Herr, ist krank, leidend, schwerkrank; er neigt sich mit dem Haupt zu den Füßen des Erhabenen und spricht so: Daß das Körperliche, daß die Empfindung, die Wahrnehmung, das Unterscheidungsvermögen, das Bewußtsein vergänglich ist, daran, o Herr, zweifle ich nicht. Daß, was vergänglich, leidvoll ist, darüber bin ich nicht im Ungewissen. Daß, was vergänglich, leidvoll, wandelbar ist, mir keine Lust, keine Sucht, kein Behagen erweckt, darüber bin ich nicht im Ungewissen.«

»Ja, Bruder«, erwiderten da jene Mönche dem ehrwürdigen Vakkali und gingen fort. Da nun, gleich nach dem Weggang jener Mönche, griff der ehrwürdige Vakkali zum Stahl. Da nun begaben sich jene Mönche zum Erhabenen; dort angelangt, stellten sie sich seitwärts hin. Seitwärts stehend, sprachen jene Mönche zum Erhabenen so:

»Der Mönch Vakkali, o Herr, ist krank, leidend, schwerkrank; er neigt sich mit dem Haupt zu den Füßen des Erhabenen und spricht so: Daß das Körperliche, daß die Empfindung, die Wahrnehmung, das Unterscheidungsvermögen, das Bewußtsein vergänglich ist, daran, o Herr, zweifle ich nicht. Daß, was vergänglich, leidvoll ist, darüber bin ich nicht im Ungewissen. Daß, was vergänglich, leidvoll, wandelbar ist, mir keine Lust, keine Sucht, kein Behagen erwecken kann, darüber bin ich nicht im Ungewissen.‘«

Da nun redete der Erhabene die Mönche an: »Laßt uns, ihr Mönche, zur Isigili-Bergeshalde gehen, dahin, wo Vakkali, der Edelgeborene, zum Stahl gegriffen hat.«

»Ja, o Herr«, erwiderten da jene Mönche dem Erhabenen. Da nun begab sich der Erhabene in Begleitung vieler Mönche zur Isigili-Bergeshalde. Und ,es sah der Erhabene von ferne den ehrwürdigen Vakkali mit entblößtem Schultern auf dem Bett liegen. Damals nun ging ein Rauchgebilde, ein Nebelgebilde in östlicher Himmelrichtung, ging in westlicher Himmelsrichtung, ging in nördlicher Himmelsrichtung, ging in südlicher Himmelsrichtung, ging nach oben, ging nach unten, ging ringsherum.

Da nun redete der Erhabene die Mönche an: »Seht ihr nicht, ihr Mönche, dieses Rauchgebilde, dieses Nebelgebilde, wie es in östlicher Himmelsrichtung geht, in westlicher Himmelsrichtung geht, in nördlicher Himmelsrichtung geht, in südlicher Himmelsrichtung geht, nach oben geht, nach unten geht, ringsherum geht?«

» Ja, o Herr.«

»Das, ihr Mönche, ist der böse Mara; er sucht Vakkalis, des Edelgeborenen, Erkenntnisvermögen, wo Vakkalis, des Edelgeborenen, Erkenntnisvermögen Fuß gefaßt hat. Entfußten Erkennens aber, ihr Mönche, ist Vakkali, der Edelgeborene, endgültig verloschen.«


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30-11-2006 13.14
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