7 Räume
Hinter der ersten Tür,
war das Wasser.
Und es schliff ab,
was an mir rauh war,
machte mich zu einer Kugel,
das ICH im Innersten eingehüllt,
es zu schützen.
Und hinter der zweiten-
das Feuer,
das mich herausbrannte
aus meiner Hülle
mich nackt und schwarz zurückließ.
Die Kälte war hinter
der dritten.
Sie machte mich klein
und unbedeutend.
Mein ICH zog sich
zusammen,
einen Rest Wärme zu bewahren.
Die Glasscherben
im vierten Raum
zerschnitten meine
vernarbte Haut
die frisch zu bluten begann.
Der Schmerz war Erleichterung erst- Leben.
Aber er blieb mir fremd.
Im fünften Raum war die Sanftheit
das gefährlichste der Monster,
das mich einlullen wollte,
in Sichherheit wiegen,
unvorsichtig machen-
angreifbar.
Der sechste Raum war leer.
Bis auf einen Spiegel.
Und ich sah mich an und
erkannte mich nicht mehr.
War das alles, was übriggeblieben war?
Diesem Raum, dem Zweifel,
bin ich am längsten erlegen.
Und nun stehe ich
vor der siebenten Tür.
Der verbotene Raum.
Warum gab man uns den Schlüssel dafür?
Ich weiß, was dahinter ist
und kenne es doch nicht.
Es ist das, was zu uns
gehört.