Duales in mir
Licht beendet den Schatten des Tages
Draußen der Sturm, tobt in Wellen
Rinnend gegen die Hauswand von allen Seiten
Bleibt vor der Tür und prallt stöhnend zurück.
Im Traum küsse ich dich,
Male mit deinem Atem, ganz verliebt
Ich habe nichts als Dein Bild
Innig Dich küsse, Atem, habe nichts.
Draussen der Sturm wühlt mich auf
Dein Blick, in mir wütet, habe nichts
Draußen, rinnend gegen dein Lächeln
Bleibt vor der Tür, du kennst mich nicht.
Gedanken beenden das Gedachte
Worte rinnen von den Lippen,
Die Mauern sind das was bleibt
Spreizen den Körper, erreichen das Ohr.
Kann soviel sagen, der Blick
Ich brauche nichts als Dein Bild
Sage nichts, Blick, brauche nichts
Als niedergebrannte Kerze der zweisamen Einsamkeit.
Die nie verlöschen, die nie endet, brauche nichts
Blicke, Mauern gegen den Wind
Reizen die Wut, die Trauer, den Frust
Nur gegen mich, dich gibt es nicht.
© Balder