Welch unglaubliche Last
ich tragen will,
der stille Schmerz,
der Qualen Lust,
laut schlägt mein Ersatzherz
in Deiner Hand.

Psst, hör doch mal.
Sieh es dir an.
Sieht aus wie echt?
Sanft hüllt mich Dein Schatten ein,
der dunkle Kuss vom kalten Schein,
er lässt nicht los,
hält mich gebannt.

Komm, fühl doch mal.
Doch das bin nicht ich,
ist nur mein Schein,
meine Maske in deinem Spiegel,
dein gedachter Wunsch,
damit du was
zum spielen hast.

Die Gefahr der Enttäuschung
ist mir zu groß
probier die Liebe
an einem Modell
sehe, prüfe,
wie es sein könnte.


Lächelnd trag ich Dein Gesicht
Tränen aus Stein
fallen allein,
hast mich nie erreicht.
Hier, sieh doch mal,
der Kuss der schweigenden Puppe.



© Balder