Ich saß am Ufer des Sees und schaute
Hinaus zur fernen Küste. Hin und wieder
Wie eine unsichtbare Hand,
wühlte ein Windstoß die Oberfläche auf
und löschte die Szene vor meinen Augen, damit
eine andere ihren Platz einnähme.
"Sag mir", sprach ich, "wie verbringst du deine
Zeit hier zwischen den Hügeln unter
Den wechselnden Himmeln .... so weit weg
Von den Rufen der Menschen?"
"Mein Kind", sprach der See,"ich bin ein Ort
Des Friedens, ein Ruhepunkt, ein Zentrum
Der Stille zu dem jene, wie du, kommen mögen
Und eine Weile bleiben, sich erholen und
Ihren Weg fortsetzen, aufgerichtet und erfrischt.
Es gibt viele, die fälschlicherweise denken, daß
Frieden passiv, frei von Handlung ist aber
Tief unter der Oberfläche sind mächtige Kräfte
Am Werk, so daß sich die äußere Form
Klar in den Wellen der Unzufriedenheit,
Des Konflikts, der Angst und Mühe zeigt.
Friede ist entschiedene und sichere Stärke;
Ein innerlich erwarteter Glaube, vertrauensvoll und sicher.
Nimm deine Fülle damit auch du dieser
Punkt der Anmut sein kannst in dieser sorgenvollen Welt."
"Manche kommen und halten und starren in Schweigen
Auf meinen Anblick, um ihren Weg fortzusetzen
Mit leichterem Herzen, nicht wissend, wie sie
berührt wurden und warum sie sich so fühlen.
Andere kommen, zu betrachten und
Zu beten und ihr Buch schließend, Abschied nehmen
Um eines anderen Tages wiederzukehren.
Wenn du hier warst, kannst du
In Gedanken jederzeit zurückkehren und
Ich werde dich treffen, wo immer du bist.
Warum gesellst du dich nicht zu mir in dunkeler Nacht?
Dann können wir das Wunder und das Mysterium teilen,
daß ich unter dem Dach der Sterne empfange...
und den Atem Gottes erkennen, der die Stunden bewegt."
© Peter Gill